Warum Überhaupt Schuhe Pflegen?

DIE RICHTIGE SCHUHPFLEGE BEIARBEITS- UND SICHERHEITSSCHUHEN

Wie die Säge für den Forstarbeiter oder die Kelle für den Fliesenleger sind auch Ihre Arbeitsschuhe ein essentieller Bestandteil Ihres Arbeitsalltags. Und genau wie Ihr Werkzeug sollten auch Ihre Schuhe richtig behandelt werden. Nur so funktionieren sie einwandfrei und stehen Ihnen bei Ihrer Arbeit möglichst lange schützend zur Seite. Denn während die Säge ohne Pflege stumpf wird, so verliert auch Ihr Schuh seine Atmungsaktivität oder wird brüchig. Schnell wird aus „ärgerlich“ aber auch „gefährlich“: Durch unzureichende Pflege oder schlichte Unachtsamkeit können Sie schnell Features Ihrer Schuhe zerstören, die Sie eigentlich schützen sollten.

WAS GEHÖRT ALLES ZUR SCHUHPFLEGE DAZU?

Für viele bedeutet Schuhpflege vor allem eines: Schrubben. Das stimmt auch, aber eben nur zum Teil. Schuhpflege kann nämlich aktiv und passiv sein. Und die passive Schuhpflege fängt schon bei der Wahl der Schuhe an: Sie müssen gut passen. Sicherheitsschuhe laufen sich mit der Zeit nicht so sehr ein wie etwa Sneaker. Dadurch entstehen zusätzliche Belastungen für den Schuh an den falschen Stellen und das kann sogar den eigenen Gang beeinflussen – auch den Füßen tut das nicht gut und macht erst recht keine Lust aufs Tragen. Passen müssen die Schuhe aber nicht nur zu Ihren Füßen, sondern auch zu Ihrer Tätigkeit. Prüfen Sie daher genau, welche Eigenschaften ein Schuh für Ihre Arbeit besitzen muss. Arbeiten sie etwa viel im Knien, so sollten Ihre Schuhe Überkappen besitzen.

Zur passiven Schuhpflege gehört aber noch mehr. Professionelle Arbeitsschuhe können zwar extrem viel einstecken, doch selbst die brauchen einmal Feierabend. Denn obwohl besonders Lederschuhe Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen können, brauchen sie bis zu 24 Stunden, um sie wieder abzugeben. Daher ist unsere Empfehlung: Besser zwei verschiedene Paar nutzen. So kann sich eins immer von der Arbeit erholen, wodurch beide langfristig sogar noch länger durchhalten.